Das Quartier Zürich-Affoltern zeichnet eine Karte des nachhaltigen Konsums

Dank des Förderimpulses konnte Transition Zürich eine «Karte der Möglichkeiten» zeichnen. Sie zeigt anschaulich Orte und Inspirationen für ein nachhaltiges und enkeltaugliches Leben im Zürcher Affoltern-Quartier auf. An der Karte haben viele Menschen aus dem Quartier mitgeschrieben. Ein verbindendes Erlebnis für alle!

Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Es ist eine Landkarte für nachhaltigen Konsum im jeweiligen Quartier. Der Verein Transition Zürich hat bereits mehrere solche Quartierkarten für verschiedene Zürcher Stadtquartiere gedruckt. Mit Unterstützung des Netzwerks Caring Community entsteht nun eine Karte für Zürich-Affoltern. Wir arbeiten dafür mit dem ansässigen Quartierverein zusammen, nehmen mit allen Akteurinnen und Akteuren Kontakt auf und flechten das Netzwerk. An der Karten-Feier können sich alle Beteiligten einer breiten Quartierbevölkerung vorstellen.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Es ist sehr freudvoll, mit so vielen engagierten Menschen in Kontakt zu kommen, ihr Engagement mitzuerleben und dies einer breiten Bevölkerung weiterzuvermitteln. Dies inspiriert, am Aufbau einer «neuen Welt» mitzuwirken. Es zeigt auf, was es alles bereits gibt und macht Hoffnung für all das, was noch sein könnte.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

Der Quartierverein Zürich-Affoltern konnte sich im Quartier noch besser vernetzen. Dies wird weit über den Anlass hinaus Früchte tragen. Auch die Möglichkeit, dass sich die Akteure untereinander kennenlernen und mit der Bevölkerung mehr in Kontakt kommen, wirkt sich auf das Zusammenleben im Quartier positiv aus.

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Das sind vor allem die Nachhaltigkeits-Akteur/innen im Quartier, denn sie können sich und ihr Angebot bekannter machen. Dadurch stärken sie ihre Resilienz. Die Konsumentinnen und Konsumenten profitieren, indem sie aus dem Gefühl der Ohnmacht herauskommen und Lösungen für einen «unschädlichen» Konsum kennenlernen und unterstützen können. Für den Quartierverein und für Transition Zürich ist es schliesslich eine gute Möglichkeit, sich stärker zu vernetzen.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Wichtig ist, sich für alles genügend Zeit einzuplanen. Erfahrungsgemäss dauert alles länger, als man denkt. Das kann zu Stress führen, der bei guter Planung verhindert werden kann. Auch ist es wichtig, dass das Projekt Freude bereitet und Erfolge gefeiert werden – seien es auch kleine Zwischenerfolge.

Was sind die nächsten Schritte?

Wenn die Situation es wieder erlaubt, wird am Netzwerk weitergesponnen. Die Quartierkarte dient dabei als Grundlage und Inspiration.

Kontaktperson

Jasmin Helg

Region

Zürich und Zentralschweiz

Themen

Umwelt, Ökologie, Zusammenleben, Nachbarschaft, Voneinander lernen

Organisation / Trägerschaft

Transition Zürich


www.transition-zuerich.ch

Zurück zur Caring Communities Karte