Luogo di incontro Prato Sornico

Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen, soziale Kontakte knüpfen sowie spielerische und generationsübergreifende Aktivitäten durchführen können. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, Zeit in Gesellschaft zu verbringen, Ideen und Überlegungen zu bestimmten Themen auszutauschen und Aktivitäten durchzuführen, mit denen sie ihre Kompetenzen weiterentwickeln können.

Das Zentrum hat seinen Sitz in der Schule in Prato Sornico. Mitmachen können alle älteren Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, sowie aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrer Freizeit engagieren wollen.



Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Die Gemeinde Prato Sornico hat sich an Pro Senectute gewandt, um die Einrichtung eines Tageszentrums vorzuschlagen, welches das Bedürfnis der älteren Menschen im Val Lavizzara nach Gesellschaft und sozialem Kontakt erfüllt. Das Tal leidet derzeit unter Entvölkerung und es gibt immer weniger Treffpunkte, da die Menschen nach weiter unten abwandern und das soziale Netz immer dünner wird.

Nachdem die Anfrage eingegangen ist, wurde in einem ersten Schritt Kontakt zu den älteren Menschen und den Einwohner*innen des Tals aufgenommen, um ihre Bedürfnisse zu ergründen. Gleichzeitig wurde die umliegende Gegend erkundet, man traf sich mit den dort aktiven Vereinen und Personen, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen und erste Kollaborationen in die Wege zu leiten.

Erst danach wurde das Zentrum eingerichtet. Es versteht sich als einladender Ort, an dem spielerische Aktivitäten angeboten werden und die Menschen zusammenkommen können. Die Idee ist, die Aktivitäten gemeinsam mit den Teilnehmenden zu entwickeln, um ihren Wünschen gerecht zu werden und ihnen die Möglichkeit zu bieten, dieses neue Angebot aktiv mitzugestalten.

Das Zentrum ist seit dem 17.01.2023 offiziell zwei Tage die Woche geöffnet. Es steht der älteren Bevölkerung zur Verfügung und bietet Freizeit-, Spiel- und Bewegungsaktivitäten in Zusammenarbeit mit den bereits in der Gegend existierenden Angeboten. Die Klassen der Schule wurden von Anfang an einbezogen, um auch generationsübergreifende Aktivitäten zu schaffen.

Wie funktioniert die «gegenseitige Unterstützung» in Ihrer Caring Community? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Die gesamte Bevölkerung des Tals kann sich beteiligen; man kann sich für die verschiedenen Aktivitäten anmelden, eigene Aktivitäten vorschlagen und in unseren Räumlichkeiten organisieren oder einfach nur auf einen Kaffee und einen kleinen Schwatz vorbeikommen.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Wie begeistert und zufrieden die Leute waren, die im Laufe des Jahres am Projekt teilgenommen, mitgewirkt und/oder es in Anspruch genommen haben.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

Viele sagten uns, wie wichtig es sei, endlich einen «sicheren» Ort zu haben, an dem sie Kontakte knüpfen und andere Talbewohner*innen treffen können.

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Vor allem rund 30 Personen über 65 Jahre im Val Lavizzara sowie die gesamte Region, die der Bevölkerung nun einen zusätzlichen Service bieten kann.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Trotz möglicher Anfangsschwierigkeiten durchzuhalten und das Projekt weiterzuführen.

Was sind die nächsten Schritte?

Einerseits das, was wir im Laufe dieses Jahres entwickelt haben, fortführen und andererseits das Angebot ausweiten und bekannter machen.

Kontaktperson

Gnesa Valentina

Region

Tessin

Themen

Zusammenleben, Nachbarschaft

Organisation / Trägerschaft

Centro diurno socio-assistenziale Pro Senectute Maggia


ti.prosenectute.ch

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