Centro di Socializzazione La Chiocciola

Der Verein La Chiocciola ist seit 2019 als Centro di Socializzazione (Spielgruppe) anerkannt. Seine Hauptziele sind, pädagogische Aktivitäten und Betreuung für Kleinkinder sowie Möglichkeiten zur Begegnung und Sozialisierung für Familien mit Kindern im Alter von 0–12 Jahren in der Gemeinde Terre di Pedemonte und den Nachbargemeinden anzubieten.

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Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Neben pädagogischen Aktivitäten und Betreuungsangeboten für Kleinkinder organisiert La Chiocciola Veranstaltungen für Familien mit Kindern im Alter von 0–12 Jahren aus der Gemeinde und Nachbargemeinden.
Dabei möchte La Chiocciola künftig auch andere Bevölkerungsgruppen stärker einbeziehen.
Der Verein orientiert sich am Schulkalender und bietet Eltern-Kind-Treffen mit Kindern im Alter von 0–24 Monaten Spielgruppen in seinen Räumlichkeiten, Spielgruppen im Wald und Eltern-Kind-Treffen im Wald an. Ausserdem organisiert er das ganze Jahr über Veranstaltungen und Aktivitäten für Familien, die auch der Allgemeinheit offenstehen.
Im Frühjahr 2023 befragte La Chiocciola an den Spielgruppen und Eltern-Kind-Treffen teilnehmende Familien, um die Angebote künftig noch besser auf ihre Bedürfnisse auszurichten. Mit demselben Ziel und zur Förderung des Austauschs mit und unter Eltern bietet La Chiocciola zudem regelmässig Veranstaltungen zu Erziehungsthemen an.

Wie funktioniert die «gegenseitige Unterstützung» in Ihrer Caring Community? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Der Vorstand unserer Caring Community setzt auf das Prinzip der gegenseitigen Unterstützung, weshalb mit dem Ziel des Austauschs und offenen Dialogs monatlich Treffen mit den Vereinsmitgliedern stattfinden. Dabei werden Kompetenzen, Anliegen und Möglichkeiten jedes Einzelnen berücksichtigt.
Das Prinzip der gegenseitigen Unterstützung wird zudem bei informellen Treffen, Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins gelebt: So werden Ideen oder Aktivitäten von Personen (Veranstaltungen, Ausflüge, Lesungen etc.) unterstützt, die aktiv an den Angeboten des Vereins teilnehmen.
Dank einer Chat-Gruppe bleiben die Mitglieder ständig im Austausch und können sich gegenseitig helfen.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Dass wir Menschen miteinander in Kontakt bringen konnten. Während der Pandemie, aber auch danach fanden unsere «Alternativangebote» (Treffen im Freien, Ausflüge in die Natur) unerwartet grossen Anklang, was zeigt, dass Erwachsene und Kinder in einem solchen Umfeld gut aufeinander zugehen können und ihre Meinung frei äussern können.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

Durch die Caring Community konnte aus Nachbarschaft Freundschaft werden, und zwar zwischen Menschen aus verschiedenen Kantonen und Ländern, und es haben sich wichtige Anlaufstellen in der Umgebung etabliert

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Alle Beteiligten: Vereinsmitglieder, die Allgemeinheit, insbesondere aber Familien mit Kindern.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Im Sinne einer Caring Community legen wir grossen Wert darauf, regionale und personelle Ressourcen zu kennen, die Bevölkerung über unsere Website, Flyer und unseren Chat zu informieren und ein gemeinsames Verantwortungsgefühl sowie die aktive Teilhabe unserer Mitglieder zu fördern. Darüber hinaus sind die Zusammenarbeit und Unterstützung durch öffentliche und private Stellen, andere Vereine und/oder Gruppen in der Region von zentraler Bedeutung.

Was sind die nächsten Schritte?

Oberstes Ziel unseres Vereins ist es, die Kontinuität unserer Angebote sicherzustellen und künftig noch mehr informelle Treffen und Ausflüge in die Natur anzubieten, um die Menschen zusammenzubringen.