Istanti di Gandria

Istanti di Gandria ist ein multidisziplinäres Veranstaltungsprogramm, das Begegnungen, Breitenkultur und das Bewusstsein für das Gebiet und die Heimat fördert. La Bottega di Gandria wurde im Rahmen des Projekts zur Aufwertung des Gebiets gegründet. Diese Genossenschaft stärkt neben der Organisation der Veranstaltungsreihe auch die sozialen Verbindungen und den Bezug zum Gebiet durch verschiedene Aktivitäten: sie dient als Café, als Geschäft für lokale Produkte, als Infopoint für Tourist*innen und entwickelt gleichzeitig Projekte für Gandria.

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Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Das Programm bietet Musik, Kunst, Theater, Gastronomie, Geschichte, Botanik und Archäologie, mit dem Ortsbewusstsein als rotem Faden. Hier sind Forscher*innen, Künstler*innen, Musiker*innen, Dichter*innen, Landwirt*innen, Köch*innen und Kleinerzeuger*innen aller Art willkommen. Das Programm feiert ihre Kreativität und lädt sie dazu ein, sich im Dialog mit der Region auszudrücken. «Istanti di Gandria» bietet Möglichkeiten für Begegnungen und Zusammenkünfte, sowohl für die Bewohner*innen untereinander als auch mit Besucher*innen, Tourist*innen und kreativen Köpfen der Region. Es verbreitet und vertieft das Wissen über Gandria und regionale Produkte, gibt Denkanstösse und fördert die Empathie und die lokale Produktion.

Wie funktioniert die «gegenseitige Unterstützung» in Ihrer Caring Community? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Verschiedene Personengruppen beteiligen sich an «Istanti di Gandria», wo sie diverse Funktionen im oder rund um das Netzwerk ausüben. Das erfordert eine gute Zusammenarbeit und man muss stets den Überblick behalten. Die Schlüsselpersonen engagieren sich für die Umsetzung bestehender oder geplanter Projekte und Visionen. So ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zum Mitwirken, sei es als Fachperson oder Freiwillige*r.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Es handelt sich um ein sehr umfangreiches Projekt mit vielen verschiedenen Disziplinen und Menschen im wunderschönen Dorf Gandria, direkt am See. Es gibt viele Möglichkeiten, sich für diesen dynamischen, sozialen, kulturellen und kulinarischen Treffpunkt zu engagieren. Man wird wirklich Teil einer kleinen Gemeinschaft.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

In unserer Caring Community gibt es verschiedene Untergruppen, in denen auch das Zusammenleben und die Beziehungen unterschiedlich sind. Auf diejenigen, die sich stark engagieren, warten vielfältige Erfahrungen, ein intensiver Austausch untereinander und zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam zu lernen und sich zu verbessern.

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Von unserer Caring Community können viele Menschen profitieren, da das Veranstaltungsangebot sehr breit gefächert ist und viele verschiedene Themen abdeckt, von kulturellen über ökologische bis hin zu kulinarischen Veranstaltungen, die aber alle einen engen Ortsbezug haben. Auch die «Künstler*innen der Erde» profitieren von ihr, also die Erzeuger*innen und Landwirt*innen der Region, der Täler, die uns mit ihren biologischen Null-Kilometer-Produkten versorgen. Wir haben sogar die Auszeichnung «Slowfood Ticino 2023» erhalten.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Ich möchte andere Menschen ermutigen, ein sinnstiftendes Projekt zu verwirklichen, welches das Zusammenleben, das Verständnis für andere Menschen, das Sozialleben und gemeinsame Werte fördert, und wünsche ihnen viel Erfolg dabei.

Was sind die nächsten Schritte?

Wir werten derzeit die vergangenen Monate und Veranstaltungen aus, um zu sehen, was wir künftig, im kommenden Jahr, besser machen können: Vorbereitung eines Jahresprogramms, Verbesserung der Kommunikation, der Publikationen, des Managements, der Zusammenarbeit im Team usw.