Creating Communities: Neue Empfehlungen und Konzepte für das Freiwilligen-Engagement

11.01.2024

In der Schweiz engagieren sich viele Menschen freiwillig. Das Projekt «geben&annehmen!» hat sich die Optimierung des Freiwilligen-Engagements zum Ziel gesetzt: Wie kann das organisierte Freiwilligen-Engagement auf lokaler Ebene gefördert werden? Und was kann eine Gemeinde tun, damit ältere Menschen eher Unterstützung annehmen? «geben&annehmen!» stellt jetzt, nach Abschluss des Projekts, die Erfahrungen, Berichte, Tools und ein ganzes Workshop-Modul öffentlich zur Verfügung.

Das Projekt «geben&annehmen!» verlief äusserst erfolgreich: Es entstanden eine Sammlung von Erfahrungen von Freiwilligenorganisationen und Empfehlungen für Gemeinden, um das Freiwilligen-Engagement zu optimieren. Diese Produkte sind das Ergebnis einer Erhebung bei Fachleuten und Vertreter*innen von Gemeinden. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die Gemeinde zunehmend einen entscheidenden Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung mit Freiwilligendiensten leisten kann – und sollte!

Workshop für Fach- und Vertrauenspersonen

Im Rahmen des Projekts wurde auch ein Workshop entwickelt und getestet. Das Ziel ist es, dass eine Gemeinde Wege findet, damit ältere Menschen Unterstützung eher annehmen. Die Senior*innen haben oft Mühe, sich helfen zu lassen, aus Angst vor dem Verlust der Selbstbestimmung oder Scham- und Schuldgefühlen. Der Workshop kann Fach- und Vertrauenspersonen Know-How vermitteln, das ihnen bei der Förderung der Annahme von Unterstützung nützlich ist.

Im Projektteam waren wichtige Akteurinnen und Akteure aus dem Kanton Bern und aus der Freiwilligenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich vertreten. Von 2019 bis 2023 arbeitete das Projektteam daran, das Potenzial des Freiwilligen-Engagements im Rahmen von Caring Communities besser zu nutzen.

Alle Dokumente sind auf der Webseite geben-annehmen.ch verfügbar. Die Finanzierung des Projektes wurde durch Gesundheitsförderung Schweiz, die Walder Stiftung, die Age-Stiftung, die Viventis Stiftung und die Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern ermöglicht. Die beteiligten Organisationen erbrachten ausserdem eine grosse Eigenleistung. 

Haben Sie Fragen?

Schreiben Sie gerne an Corina Salis Gross.