Verein Netzwerk Caring Communities

Am 7. November 2023 wurde der Verein Netzwerk Caring Communities Schweiz gegründet, mit dem Ziel, das Thema «Caring Communities» nachhaltig zu stärken und bestehende Caring Communities, Fachpersonen, Institutionen und weitere Interessierte zu vernetzen.
Unsere Statuten
Unser Vorstand

Die Mitgliedschaft im Verein steht allen offen. Mitglieder bezahlen einen Mitgliederbeitrag und garantieren so einen Teil der finanziellen Basis des Netzwerks.
Mitglied werden

Trägerschaft

Der Verein wird von sechs Organisationen finanziell unterstützt. Das Migros-Kulturprozent versteht dabei seine Rolle als Ermöglicher und Impulsgeber. Nach der Pilot- und Aufbauphase begleitet es das Netzwerk während der Transferphase bis 2025 in eine eigenständige Struktur.

Migros-Kulturprozent

Seit 1957 unterstützt das Migros-Kulturprozent kulturelle und soziale Initiativen – und bietet der breiten Bevölkerung ein vielfältiges Angebot. Neben unseren traditionsreichen Programmen setzen wir gezielt Akzente zu zukunftsweisenden gesellschaftlichen Fragestellungen.

Im Bereich Soziales tragen wir zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz bei. Wir bieten Impulse, Modelle und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen.

Mehr Kraft durch Zivilgesellschaft

«Die Herausforderungen der Zukunft können nicht von einer Kraft gelöst werden, es braucht dazu die Stärke der Zivilgesellschaft um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Caring Communities sind eine wichtige Möglichkeit, die Eigeninitiative und die geteilte Verantwortung zu stärken und zu leben.»

Cornelia Hürzeler, Projektleiterin Soziales Migros-Kulturprozent

Beisheim Stiftung

Die Beisheim Stiftung fördert und initiiert Projekte, die jungen und älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Partizipation ermöglichen. Dabei stehen die Themen Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.

Engagierte Menschen

«Engagierte Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen, leisten einen ungemein wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft. Deshalb unterstützen wir das Netzwerk Caring Communities in seinem innovativen Ansatz, sorgende Gemeinschaften in der Schweiz zu stärken, miteinander zu vernetzen und ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.»

Thérèse Flückiger, Geschäftsführerin Beisheim Stiftung

Fondation Leenaards

Die Fondation Leenaards will die kreative Dynamik in den Kantonen Waadt und Genf rund um den Genfersee stärken. Deshalb unterstützt sie Personen und Institutionen, die der Kreativität und dem Innovationsgeist in den Bereichen Kultur, Gesellschaft und Alter sowie in der wissenschaftlichen Forschung zum Durchbruch verhelfen.

Zusammenleben der Generationen

«Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen müssen alle Generationen eine Form des Zusammenlebens neu erfinden. Die Dynamik der Beziehungen hat sich verstärkt und vervielfacht, von sehr spontanen bis hin zu organisierten Aktionen, von der Mikro-Hilfe bis hin zu größeren Aktionen. Diese Herausforderungen haben aber auch die Bedeutung sozialer Bindungen, des Austauschs, des Teilens und der Geselligkeit hervorgehoben.»

Filip Uffer, Mitglied des Stiftungsrates

Gesundheitsförderung Schweiz

Die Gesundheitsförderung Schweiz ist eine privatrechtliche Stiftung, die von Kantonen und Versicherern getragen wird. Mit gesetzlichem Auftrag initiieren, koordinieren und evaluieren wir Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und zur Verhütung von Krankheiten.

Krisen und Solidarität

Krisen führen uns vor Augen, wie wichtig Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement sind. Wir spüren dabei, wie gut es uns tut, andere zu unterstützen - und von anderen unterstützt zu werden. Caring Communities fördern die soziale Unterstützung und ermöglichen den Beteiligten sich als selbstwirksam zu erleben. Beides ist zentral für die psychische Gesundheit.

Cornelia Waser, Projektleiterin Psychische Gesundheit Alter

Reformierte Kirche Kanton Zürich

Die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich engagiert sich für eine solidarische und nachhaltig verantwortungsvolle Gestaltung der Gesellschaft. Sie schafft in Kirchgemeinden und Institutionen verlässliche Räume der konkreten Zuwendung und Förderung der Gemeinschaft. 

Einander Sorge tragen

„Der Zusammenhalt in der Gesellschaft wird anspruchsvoller. Die Solidarität der Menschen untereinander ist immer weniger selbstverständlich. Im Wissen darum, dass Selbstsorge und Sorge um das Wohl des Nächsten Hand in Hand gehen, thematisieren wir den Wert zivilgesellschaftlicher Verantwortung und setzen uns für die Bildung, die Pflege und den Erhalt solidarischer Gemeinschaften ein. Wir sind überzeugt, dass es für ein tragfähiges soziales Netz eine Vielzahl von Akteuren braucht, die je aus ihrer Verantwortung, ihrem Selbstverständnis und ihrem Potenzial heraus einen Beitrag leisten. Das Netzwerk Caring Communities verbindet und stärkt das gemeinsame Engagement.“

Leonie Ulrich, Leiterin Diakonie & Generationen, Reformierte Kirche Kanton Zürich

Pro Senectute

Pro Senectute setzt sich seit 100 Jahren für das Wohl von älteren Menschen ein und hat sich zur grössten Fach- und Dienstleistungsorganisation für Seniorinnen und Senioren in der Schweiz entwickelt.

Für ein Leben in Würde

«Nicht nur in Krisenzeiten sind wir auf eine gut funktionierende Gemeinschaft angewiesen. Das bedeutet, dass die Bevölkerung, Behörden, Verwaltung, Institutionen, Organisationen und Vereine zusammen nach Lösungen suchen und umsetzen, um vulnerablen Personen jeglichen Alters ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen. Solche Gemeinschaften leben Caring Communities.»

Sonya Kuchen, Mitglied der Geschäftsleitung Pro Senectute Schweiz

Steuergruppe

Vertreter*innen der finanziellen Trägerschaften

  • Cornelia Hürzeler, Migros-Genossenschafts-Bund, Direktion Gesellschaft & Kultur
  • Thérèse Flückiger, Beisheim Stiftung
  • Sonya Kuchen, Pro Senectute Schweiz
  • Filip Uffer, Fondations Leenaards
  • Leonie Ulrich, Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich
  • Cornelia Waser, Gesundheitsförderung Schweiz 

Weitere Mitglieder

Vertreter einer personellen Trägerschaft:

  • Peter Zängl, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Delegation aus der Spurgruppe:

  • Simone Gretler Heusser, Hochschule Luzern, Institut für Soziokulturelle Entwicklung
  • Annette Hitz, Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz