Un sostegno per gli anziani

Die Seniorinnen und Senioren des Dorfs treffen sich einmal pro Woche im Oratorium von Ligornetto. Sie trinken Kaffee, besuchen die Turnstunde und verbringen ein paar Stunden zusammen. Bei den Aktivitäten und Ausflügen entfliehen sie dem eintönigen Alltag, lernen andere Menschen kennen und fühlen sich als Teil einer Gruppe, bei der man sich gegenseitig unterstützt. 



Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Unsere kleine Gruppe ist mit dem einfachen Ziel entstanden, den Seniorinnen und Senioren des Dorfes Möglichkeiten des Zusammenkommens zu bieten.

Wie funktioniert die «gegenseitige Unterstützung» in Ihrer Caring Community? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Dafür haben wir uns im Oratorium von Ligornetto eingerichtet, wo die Seniorinnen und Senioren einmal in der Woche zusammenkommen und ein paar Stunden zusammen verbringen können. Ausserdem organisieren wir regelmässig Aktivitäten und Ausflüge.
In Zusammenarbeit mit einer charmanten Turnlehrerin von Pro Senectute organisieren wir zudem zweimal pro Woche eine Aktivität, die das physische und psychische Wohlbefinden der Seniorinnen und Senioren stärken soll.
Zu unserer Überraschung ist diese neue Aktivität auf grosses Interesse gestossen.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Wir als Gruppe haben diese Community gestartet, da wir festgestellt haben, dass es in der Gemeinde keinen Raum für diese Altersgruppe gab.
Wir haben gesehen, dass das Interesse und die Beteiligung in den letzten Monaten stetig gestiegen ist und die angebotenen Aktivitäten auf grosse Dankbarkeit und Begeisterung stossen.
Das steigert natürlich unsere Motivation als Gruppe von Freiwilligen. Was uns am meisten erfüllt, ist zu sehen, wie sich unsere Seniorinnen und Senioren freuen und dankbar sind, und sei es nur für einen gemeinsamen Kaffee.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

Sie hat sicherlich sehr positive Auswirkungen. Wir erheben nicht den Anspruch, ein Bezugspunkt für die Seniorinnen und Senioren zu werden, da diese zum Glück nicht auf sich allein gestellt sind. Ich glaube aber, dass sie von der Möglichkeit, Teil einer Gruppe zu sein, profitieren.

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Wir alle profitieren von dieser Erfahrung.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Was die Seniorinnen und Senioren betrifft, so denke ich, dass alles sehr einfach sein sollte. Sie haben keine hohen Ansprüche. Ihr Alltag ist allzu oft eintönig, sodass schon das einfache wöchentliche Treffen, die Freude am Zusammenkommen, die Tatsache, dass sie Menschen sehen, die sie andernfalls nie zu Gesicht bekommen würden, ausreicht, um ihrem Tag eine positive Note zu verleihen.

Was sind die nächsten Schritte?

Wir werden unsere wöchentlichen Treffen fortsetzen und die Turnstunde zweimal im Monat anbieten. Im Dezember haben wir ein Weihnachtsessen geplant. Was danach kommt, werden wir sehen ...

Kontaktperson

Loredana Cinesi

Region

Tessin

Themen

Integration, Inklusion und Chancengleichheit, Physische und psychische Gesundheit, Zusammenleben, Nachbarschaft, Unterstützung im Alltag

Organisation / Trägerschaft

Gruppo Anziani Ligornetto


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