Offenes Höchhus – ein Ort für Begegnungsmöglichkeiten und Gesprächsräume

Das «Offene Höchhus» eröffnet eine neue Dimension für UND, indem es als Ort für Begegnungen, Dialog und Gemeinschaft etabliert wird. Das Begegnungszentrum bietet vielfältige Möglichkeiten für Interaktion und Austausch. Im ehemaligen Gastrobereich entsteht ein Café, betrieben von 45 engagierten freiwilligen GastgeberInnen. Anders als in herkömmlichen Cafés besteht hier kein Konsumationszwang, was eine lockere Atmosphäre für Gespräche und Zusammenkünfte schafft. Zudem steht ein Raum für Sitzungen und Veranstaltungen zur Verfügung, der regen Zuspruch von politischen Parteien, Vereinen und Privatpersonen erfährt. Das «Offene Höchhus» fördert den sozialen Zusammenhalt in Quartier und auch Region und schafft Begegnungsmöglichkeiten und Gesprächsräume über soziale und gesellschaftliche Gruppen hinweg.

Wie ist die Ausgangssituation und was sind die Ziele Ihrer Caring Community?

Das ehrwürdige Grosse Höchhus hatte über zwei Jahre lang teilweise leer gestanden, bis der Grosse Gemeinderat von Steffisburg am 27. April 2023 beschloss, UND Generationentandem die Räumlichkeiten zu vermieten, um ein inklusives Begegnungszentrum zu schaffen. Bereits am 1. Mai 2023 wurde der Betrieb aufgenommen.

Zusammen mit zahlreichen Freiwilligen betreibt UND Generationentandem den Begegnungsort «Offenes Höchhus» in Steffisburg. Ein Begegnungsort, wo alles kann, aber nichts muss.

Nach rund 15 Monaten Betriebszeit hat sich das Offene Höchhus in Steffisburg fest etabliert. Die Öffnungszeiten wurden der steigenden Nachfrage angepasst und erweitert. Viele Ideen, die von freiwillig Engagierten oder Besucher:innen aus der Gemeinde eingebracht wurden, sind umgesetzt, weitere Freiwillige konnten für das Projekt gewonnen werden. Das Offene Höchhus bietet nun ein vielfältiges und attraktives Angebot, das ein breites Publikum anspricht und Begegnungen ermöglicht.

Wie funktioniert die «gegenseitige Unterstützung» in Ihrer Caring Community? Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Freiwillig Engagierte oder auch Besucher:innen bringen sich mit ihren Ideen ein und sind aktiv bei der Umsetzung beteiligt.

Was hat Ihnen beim Aufbau oder der Weiterentwicklung Ihrer Caring Community besondere Freude bereitet?

Das wachsende Interesse der Bevölkerung am Begegnungsort und der Elan der freiwillig Engagierten, welche das Herz in diesem Projekt sind.

Wie hat sich die Caring Community auf das Zusammenleben ausgewirkt?

Der Begegnungsort entspricht einem Bedürfnis der Bevölkerung; sich treffen, austauschen, sich einbringen, neue Kontakte knüpfen. Dies ist nun mit diesem niederschwelligen Angebot möglich.

Wer hat von Ihrer Caring Community profitiert?

Das «Offene Höchhus» ist ein Begegnungsort für alle. Das Publikum wird immer durchmischter: Familien, ältere Menschen, Kinder, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung finden immer öfter den Weg ins «Offenen Höchhus». Das bereichert den Betrieb, stärkt die Gemeinschaft und fördert ein gutes Miteinander.

Welche Tipps geben Sie anderen, die eine Caring Community planen?

Es braucht engagierte Freiwillige, welche sich aktiv einbringen und eine Vernetzung mit anderen Interessengruppen um Personen aus allen Lebenswelten zu erreichen.

Was sind die nächsten Schritte?

Das «Offene Höchhus» soll durch die Partizipation der Bevölkerung leben und die Finanzierung soll gesichert werden.

Kontaktperson

Verena Allenbach

Region

Espace Mittelland

Themen

Unterstützung im Alltag, Physische und psychische Gesundheit, Voneinander lernen, Zusammenleben, Nachbarschaft

Organisation / Trägerschaft

Offenes Höchhus


offeneshoechhus.ch

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