Jahrestagung 2024: Caring Communities – treibende Kraft und gelebte Vielfalt
18.11.2024
Die Gesellschaft ist im Umbruch. Es braucht neue Lösungen, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen – es braucht Caring Communities! Unter diesem Motto trafen sich rund 130 Vertreterinnen und Vertreter von Caring Communities, Gemeinden und Organisationen an der Jahrestagung 2024 des Netzwerks Caring Communities in Bern.
Nach inspirierenden Inputreferaten, lebendigen Praxisateliers und einem Open Space war der Tenor klar: «Die Stärke von Caring Communities liegt in ihrer Offenheit und ihrer Vielfalt. In sorgenden Gemeinschaften übernehmen Menschen gemeinsam Verantwortung für soziale und gesellschaftliche Aufgaben und unterstützen sich gegenseitig.» Wir danken allen Teilnehmenden fürs Dabeisein und ihre wertvollen Beiträge!
Download Programm 2024
Robert Sempach, Präsident Netzwerk Caring Communities, begrüsste die Teilnehmenden der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Jahrestagung 2024 und kündigte einen Mix aus Good Practice-Beispielen, Inputs und viel Austausch an (zur Rahmenpräsentation).
Cornelia Hürzeler, Projektleiterin beim Migros-Genossenschafts-Bund und Vorstandsmitglied des Netzwerks Caring Communities, führte die Teilnehmenden mit einer Analogie ins Tagungsthema ein: dem «Carefant». Dieses Fabeltier zeigt, wie vielfältig Caring Communities sind und warum genau diese Vielfalt auch ihre Stärke ist (zur Präsentation).
Moderiert wurde die Tagung von Christiana Brenk. Mit verschiedenen Gedankenanstössen brachte sie die Teilnehmenden in einen regen Austausch über unterschiedliche Sichtweisen, Missverständnisse und ihren Wert für eine Caring Community.
Nadja Schnetzler, Kollaborationscoach und Buchautorin, nahm die Teilnehmenden auf eine Reise mit «Flow» mit. Was braucht es, damit wir gemeinsam stark sind, alle sich einbringen können, unterschiedliche Haltungen Platz haben und wir doch zu Entscheiden kommen? Nadja Schnetzler brachte verschiedene praktische Tools mit und probierte sie mit den Teilnehmenden aus (zur Präsentation).
Nach der Pause gab Peter Zängl, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, einen Einblick in die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz für die Gemeinschaftsbildung in Caring Communities. Zusammen mit den Teilnehmenden diskutierte er mögliche Anwendungsfelder und sammelte Ideen, wie das Netzwerk die lokalen Communities in diesem Bereich unterstützen könnte (zur Präsentation).
Zum Abschluss des Vormittags wagten die Teilnehmenden den Test mit dem Ben-o-mat und fanden heraus, welcher Engagement-Typ sie sind. Zum Ben-o-mat
Am Nachmittag durchliefen die Teilnehmenden einen partizipativen Diskussionsparcours im Open Space, bei dem sie ihre eigenen Fragestellungen und Ideen einbringen konnten. Hier entstanden viele spontane Begegnungen und neue Kontakte, während konkrete Fragestellungen gemeinsam weiterentwickelt wurden.
Parallel dazu konnten die Teilnehmenden in den Praxis-Ateliers fünf Caring Communities kennenlernen:
Danke an alle, die den Weg nach Bern auf sich genommen haben und zu einem lebendigen, inspirierenden Tag beigetragen haben!